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Stadt.Land.Mein
Richard Lehner

VERNISSAGE Do 12.09.2024 19 Uhr

ERÖFFNUNGSTAGE
Fr 13.9.2024 11 - 13 Uhr + 15 bis 19 Uhr

MIDISSAGE Fr 27.9.2024 19 Uhr
Fr 27.9.2024 / Sa 28.9.2024 11 - 13 Uhr + 15 bis 19 Uhr
Bildversteigerung einer Arbeit von Richard Lehner während der Midissage zu Gunsten der Katastrophenhilfe.

FINISSAGE Do 10.10.2024 18 Uhr

AUSSTELLUNGSDAUER
12.09.2024 - 10.10.2024

Richard Lehner ist während der Vernissage, der Eröffnungstage, der Midissage und der Finissage anwesend.


Stadt.Land.Mein
Richard Lehner liebt die Natur und lebt - gerne - in der Stadt. Seine Fotografie spiegelt genau das wider, indem er versucht, beide Genres zu bedienen, die Landschafts- und die Streetfotografie. Mit der ihm eigenen Sichtweise und Wiedergabe. Nicht als Abbild von Realitäten, sondern beeinflusst und geprägt von seiner Biografie, seinem Wissen, seinen Erfahrungen und der daraus resultierenden kognitiven Interpretation.

So entstanden die Landschaftsbilder aus der Serie „Silent Memories“ an einem Ort seiner Kindheit. Erinnerungen an unbeschwerte Ferientage am Neusiedler See. Ein See, der durch den Klimawandel zu verschwinden droht. Die teilweise sehr reduzierte und minimalistische Wiedergabe dieser und der meisten seiner Landschaften soll ein Hinweis darauf sein, wie filigran und damit verletzlich die Natur ist.

Im Gegensatz dazu ist seine Streetfotografie, dem Genre entsprechend, ausschließlich auf das Hier und Jetzt ausgerichtet. Auf die Situation des Augenblicks. Ihre kontrastreiche Ausarbeitung ist seine Interpretation der in der Renaissance entwickelten Hell-Dunkel-Malerei, des Chiaroscuro. In der Schatten nicht zur Erzeugung von Perspektive und Raum, sondern zur Fokussierung, Verdichtung, Verschleierung und grafischen Auflösung eingesetzt wird.


Statement von Richard Lehner zur fotografischen Arbeit
Fotografie ist für mich ein Werkzeug, um meine ganz persönliche Wahrnehmung der Welt auszudrücken. Es geht mir nicht darum, sie so wiederzugeben, wie ich sie sehe, um ein Abbild der Realität in allen Details zu schaffen. Es geht mir darum, sie so wiederzugeben, wie ich sie als Mensch vor dem Hintergrund meiner Biografie, meiner Erfahrungen, meines visuellen und mentalen Wissens und meiner Kognition erfahre, empfinde und verarbeite.

Beeinflusst von meinen eigenen Stimmungen und Emotionen zum Zeitpunkt des Entstehens eines Bildes, aber auch von solchen, die das Betrachten von Bildern anderer fotografierender oder malender Künstler:innen in mir ausgelöst hat. Ohne mich selbst durch stilistische oder inhaltliche Vorgaben einzuschränken oder mich von außen einschränken zu lassen, sondern meinen eigenen, individuellen Stil immer weiterzuentwickeln.






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